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Tagebuch - Chile (23.1.08-21.2.08)

28.01.2008 (Chillan):

Wir sind in Chile! Von Bariloche haben uns Fedor und Cristina mit ihrem Pick-up auf eine Tour durch die 7 Seen gefuehrt. Ab der grenze hiess es wieder radeln. Genau am Pass Mamuil Malal bestaunten wir unseren ersten Vulkan. Die Grenze war einigermassen problemlos, abgesehen davon, dass es eine lange Schlange gab. Auf der chilenischen Seite waren sie gar nicht an Tarmos Ausweis interessiert, der Herr im weissen Kittel wollte gleich das Zertifikat der SENASA (argentinische Agrikulturbehoerde) sehen. Dann wurde unser Gepaeck gescannt und weiter ging es auf 30km Schotterpiste. Der naechste Vulkan tauchte in unserem Blickfeld auf, und dieser rauchte! 
Wir befinden uns jetzt in Richtung Nordern auf der Panamerika, eine grosse Autobahn mit breitem Standstreifen auf dem wir fahren duerfen. 
Leider ist das Wetter hier richtig heiss seitdem wir das Seengebiet verlassen haben. Dier Landschaft erinnert uns sehr an Suedbaden. es gibt grosse bewirtschaftete Flaechen und dazwischen Waldstuecke und Huegel. 
Wir koennten genauso auf der A5 in der Naehe von Freiburg sein, wenn wir nicht noch in der Ferne einen Vulkan sehen wuerden.
Die Chilenen sind auch ganz nett, zwar am Anfang etwas zurueckhaltender als wir es von Argentinien gewoehnt sind, aber wenn sie Kontakt aufgenommen haben, stehen sie in Freundlichkeit nicht hinter den Argentinier. 
Vorletzte Nacht machten wir Station auf einem Campingplatz am Fluss. Nachdem ein paar Mal freundliche Blicke zwischen uns und unsere Nachbarn gewechselt wurden, kam die ganze Familie rueber um Hallo zu sagen. Wir verbrachten ein paar nette Stunden zusammen bevor sie abreisten und unseren Tisch voll mit Melonen, Pfirischen, Bier, eine Flasche Rum und eine volle Gaskartusche liessen. Und Kohle und Holz gab es fuer den Grill. 
Ab hier geht es in Richtung Santiago, allerdings werden wir uns entlang dem Meer aufhalten und Santiago nur per Bus und einzeln besuchen. Wer moechte schon mit Fahrrad und Hund im heissen Santiago rumlaufen?

4.02.2008 (El Tabo):

Wir sind an der Kueste angekommen, aber das Strand-Sommer-Feeling hat nicht bei uns eingesetzt. 
Die Strasse zur Kueste (Route 66) ist hier als die Obst-Strasse bekannt. Es fahren die ganze Zeit LKWs voll geladen mit Obst zur Kueste nach San Antonio, eine grosse Hafenstadt von wo das Obst in die ganze Welt verschifft wird. Die ganze Zeit fuhren wir an riesige Plantage vorbei, von Kiwis ueber Orangen ueber Erdbeeren, Trauben, Melonen etc. Es gibt hier Obst in Huelle und Fuelle! 
Am Hafen beobachteten wir Pelikane aus naechster Naehe; was fuer grosse Voegel und wie elegant sie ganz knapp ueber dem Wasser segeln!
Das Wetter ist seit ein paar Tagen bewoelkt, sodass es auch nicht mehr so heiss ist. Tarmo ist wieder ein ¨Mocken¨ geworden, nachdem wir seine Futterrationen etwas erhoeht haben. Langsam entwickelt er jetzt einen Wachinstinkt. Er hat zweimal schon angeschlagen, das erste Mal als ihm die Musik unserer Nachbarn nicht zusagte (wer mag denn auch schon Quetschkommodengeleiere) und das andere Mal stimmte er in das allgemeine Nachbarschaftsbgebelle ein. 
Er ist noch nicht so ganz der perfekte Wachhund (ha!), aber langsam keimt Hoffnung in uns auf, das er vielleicht in der nicht so entfernten Zukunft doch unser Zelt bewachen wird. 
Die Kueste war bis jetzt etwas enttaeuschend. Die Glanzzeit der Badeorte ist lange vorbei, viele Haeuser verfallen und es sieht alles etwas heruntergekommen aus. Angeblich liessen sich hier viele Reiche in den 20ger Jahren nieder und das Gebiet bluehte auf, es gab Strandpromenaden, schoene Haeuser und Geschaefte. Aber wer jetzt etwas zuviel Geld hat, weicht in andere Gebiete aus und die schoenen Haeuser sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Waehrend sich an den Straenden am Wochenende noch die Ausfluegler draengen, sieht es schon eine Strasse weiter hinten depremierend aus. 
Dieses Bild muesste sich aber 100km weiter noerdlich schon wieder aendern.

18.02.2008 (San Felipe):

Wir sind auf dem Weg wieder nach Argentinien, ca 150km von dem Pass entfernt.
Wir fuhren zuerst die Kueste hoch in Richtung Valparaiso, die UNESCO Weltkulturerbe-Stadt. Ca 12km davor fuhren wir nach Laguna Verde hinunter auf der Suche nach einem Campingplatz. Haengengeblieben sind wir dann in Wolfgangs Gaestehaus, nur 2 Minuten zu Fuss vom riesengrossen, fast menschenleeren Strand entfernt. Wir verbrachten 1 1/2 Wochen dort, liessen uns vom Besitzer Wolfgang nette Geschichten aus seinem Leben erzaehlen, tranken abends mit ihm und dem Adventure-Tourismus Anbieter Udo ein paar Bierchen und machten Urlaub. Jetzt wird das Gaestehaus renoviert und fuer Langzeit-Gaeste angeboten. (Tipp!)
Ein Freund aus Freiburg besuchte uns dort fuer 4 Tage, in denen wir Valparaiso und Santiago erkundeten. Valparaiso ist auf alle Faelle ein Besuch wert, die Stadt erstreckt sich ueber 12 steile Huegel und ist voller verwinkelter Strassen und Gassen, bunten Haeusern und viele Wandmalereien. 
Tarmo tat der Aufenthalt in der Lagune auch gut, er hatte einen grossen Garten ganz fuer sich und immer wieder netten Damenbesuch. 
Die Lagune zu verlassen fiel uns in zweierlei Hinsicht schwer. Zum Einem hat uns die Ruhe dort sehr gut gefallen, zum Anderem mussten wir 7km den Berg wieder hochstrampeln. Dafuer hatten wir unglaublich schoene Aussichten in die Lagune hinuter und ueber das Meer. 
Jetzt sind wir nicht mehr weit von der argentinischen Grenze entfernt, davor gibt es allerdings eine 30km lange Passstrasse, die auf 3.185 Meter Hoehe fuehrt. 

21.02.2008 (argentinische Grenze, Pass zum Arconcagua ):

So, der Pass waere geschafft!
Die Passstrasse auf der chilenischen Seite war ziemlich steil, weiter oben ging sie in Serpentinen ueber, 29 enge Kurven!
Oben angekommen gab es einen Lift durch den 3km langen Tunnel und schubs, waren wir wieder in Argentinien!

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11.6.2008
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