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Tagebuch - Peru (25.04.08 -
1.5.2008 (Cusco):

Ja, liebe Leute, wir sind schon in Peru!
Der Rest vom Altiplano in Bolivien war etwas eintoenig, selbst der Titicacasee auf der bolivianischen Seite hat uns nicht umgehauen. Copacobana war schoen, wenn auch sehr touristisch.
Die peruanische Seite des Titicacasees ist etwas gruener, was dem Tarmo freut. Endlich wieder Grass unter seinen wunden Pfoten. 
Und mit den ganzen Cremes, die uns diverse Tieraerzte fuer seine Pfoten gegeben haben (fuer Pferde gegen Fledermausbisse, fuer Kuehe gegen wunde Euter...), humpelt er auch nicht mehr. 
Wir sind im Moment in Cusco. Vorgestern war ich (Kerry) auf dem Machu Picchu, gestern Jochen. Da Hunde dort nicht erlaubt sind, mussten wir uns aufteilen. 
Auch auf dem Inka Trail sind sie nicht erlaubt, wobei wir den Trail-Preis eh nicht bezahlt haetten (bis zu 500USD!).
Machu Picchu war unglaublich, die ehemalige Inka-Stadt ist ganz schoen gross!
Auch in Cusco gibt es viele Ueberbleibsel von der Inkazeit, Ruinen, Mauern, Gebaeude...
Ab morgen gilt es die Andengebirgkette quer zu durchfahren, bis an die Kueste.

11.5.2008 (Puquio):

Liebe Gruesse aus der Mitte der Anden! Sie sind unglaublich schoen! Und gross, hoch, gewaltig...
Da wir uns beide eine Erkaeltung eingefangen haben, waren die ersten paar Tage und Paesse ziemlich beschwerlich. Wir fuhren nur 30 km am Tag und erholten uns Nachmittags in kleinen Doerfern. Hier eine kurze Uebersicht der Berg-und Talfahrt: hoch auf 3.900 Meter, runter auf 1.650Meter, wieder hoch auf 3.900Meter, wieder runter auf 2.400Meter, wieder rauf auf 4.300 Meter...etc
Genau an dem Tag an dem ich (Kerry) am staerksten erkaeltet war und den naechsten Pass nicht haette hochfahren koennen, spricht uns ein LKW Fahrer an, ob er uns nicht hochfahren sollte. Es waere doch fuer Fahrradfahrer ein Unsinn, da hochzufahren. Wenn das Schicksal so hart zuschlaegt, kann man sich nur ergeben. Also schnallten wir das Gepaeck mit Tarmo in der Box hinten auf den Haenger und fuhren 20km gemuetlich nach oben. Uii, das war steiler, als wir dachten! Oben wollten wir allerdings die Hochebene selber durchfahren und merkten schnell, das "eben" nicht unbedingt "eben" bedeutet, schon gar nicht, wenn es die Beschreibung von einem motorisiertem Fahrer ist. Aber beschweren konnten wir uns ja nicht, die Gegend war wunderschoen, wenn auch sehr kalt und wir hatten ja auch schliesslich einen Pass erspart bekommen. Ueber die naechsten Tage fuhren wir mehrer Paesse ab, allerdings ohne tiefe Taeler dazwischen. Alle 30km gab es kleine Doerfer, ab und zu auch Herbergen. Da es eine sehr arme Gegend ist, das einzigste Einkommen scheinen Alpacas zu sein (kleine Cousinen des Llamas), waren auch die Herbergen entsprechend klaeglich. Eine Herbege hatte nicht einmal eine Toilette!
Jetzt steht uns nur noch ein Pass bevor, allerdings der steilste und hoechste...danach geht es 140km und ueber 3.500Hoehenmeter runter nach Nazka. Waehrend wir gestern noch auf der Hochebene im Schneesturm waren, voll eingepackt mit saemtlichen Kleidern (und 2 Paar Handschuhe!), werden wir in ein paar Tagen ander groessten Sandduene der Welt vorbeiradeln. Wuestensonne, wir kommen!

29.5.2008 (Cerro Azul):

Die Fahrt runter von den Anden war unglaublich! Wir fuhren ueber 3.500 Hoehenmeter runter. Die Auslaeufe der Anden sehen von oben wie Sandduenen aus oder wie riesige Sandzehen. Auf alle Faelle etwas seltsam.
Nazka war interessant, abgesehen davon, dass es dort die aggressivsten Hunde von ganz Suedamerika gibt, zumindest unser Erfahrung nach. Das Gassigehen mit Tarmo wurde immer mehr zum Spiessrutenlauf, einer biss Kerry in den Oberschenkel, ein anderer verfehlte Jochen nur knapp. Schade, denn die Stadt war eigentlich ganz nett. 
Ein Tag schauten wir uns die nahgelegenen Sehenswuerdigkeiten an, von Mummien in Graebern zu Inkaruinen und alten Wasserkanaelen. Und ueberall gab es Informationen zu den Nazkalinien. Wer sie hergestellt hat (3 verschiedene Kulturen, hauptsaechlich aber die Nazkakultur) und wie (einfach die dunklen Steine aus dem Weg geraeumt, die Erde darunter ist hell. Ein Seil, damit alles schoen gerade wird). Ueber das warum wird noch gestritten, es gibt aber in der Zwischenzeit schon sehr plausible Erklaerungen, die nichts mit Alienlandeplaetze zu tun haben. Grundsaetzlich wird jetzt von zeremoniellen Wegen ausgegangen. Da es in Nazka nie regnet, ist Wasser von hoechster Bedeutung. Es wird vermutet, dass viele Linien mit Wasserzeremonien zu tun hatten. Viele deuten auch zu Wasserquellen in den fernen Bergen. 
Nach Nazka fuhren wir zu einer kleinen Oase inmitten von hohen Sandduenen. Ein herrlicher Platz, um nur in Haengematten zu liegen oder auf Sandduenen zu klettern und in grossen Spruengen wieder hinunterzurennen. Jochen ueberholte sogar Tarmo!
Jetzt sind wir am Meer in einem kleinem Surferdoerfchen, allerdings zur Zeit keine Surfer, k(l)eine Wellen, keine Sonne und keine Touristen. Es ist sehr ruhig hier! 

11.6.2008 (Lima):

Der letzte Tag inSüdamerika ist angebrochen!
Wir haben eine Woche in Lima verbracht, um unsere letzten tausend Sachen zu erledigen. Zum Glück waren wir bei dem perfektesten Gastgeber für uns untergekommen. Nicht nur hat sich seine Schwester rührend um Tarmo gekümmert, während wir ganz Lima nach Sachen abradelten, er wusste auch immer, wo wir was bekommen konnten und kam auch gleich immer mit. So sausten wir zu dritt durch den dichten Lima Verkehr, liessen den Hänger flicken (er hatte einen tiefen Riss abbekommen) und machtne noch ein paar Besorgungen. Und dann die Katastrophe: Jochen war nur kurz in den Supermarkt gefahren, hatte sein Rad gut abgesichert, aber wohl nicht gut genug für die peruanischen High-Tech-Diebe!
Genau, sein Rad wurde geklaut, ein paar Tage vor seinem (und Tarmos) Flug nach Holland, wo er weiterradeln wollte.
Was macht man da?
Nach ein paar Tipps von unserem Gastgeber: neue Fahrräder sind überteuert und schlecht, folgten wir seinem Vorschlag und fuhren urzerhand zu dem Fahrradmarkt (und mit "Markt" meine ich "Markt", so wie in Gemüse"markt"...). Dort kaufte Jochen sämtliche Einzelteile, die man so für ein Rad braucht, vom Rahmen (das kleine Schwarze!) über Pedalen bis hin zu der Gangschaltung. Das hört sich jetzt leicht an, aber wir brauchten einen ganzen Tag dazu! Männer mit Fahrräder sind ja genauso schlimm wie Frauen mit Klamotten! Dann hatten wir noch 2 Tage Spass, alles zusammenzubauen. Ein paar kleine Ändeurngen mussten wir noch vornehmen, dann war das Rad fertig! Und was für ein cooler Flitzer. Gleich 3 Kilo leichter und vier Kilo cooler
Tja und jetzt ist der grosse Tag.
Jochen und Tarmo fliegen nach Amsterdam, um in Europa weiterzuradeln.
Kerry fliegt nach Freiburg, um noch die Hochzeit ihres Bruders mitzuerleben.
Das bedeutet, dass die Berichte jetzt von dem verkleinertem DogOnWheels Team kommen werden, und zwar aus Europa!

Nachtrag:
auch Jochen und Tarmo sind nun in Freiburg. Sie fuhren von Holland langsam gen Süden bis nach Freiburg.
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  Letzte Meldung am:
11.6.2008
Letzter gemeldeter Standort:
Lima (Peru)
 
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