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Tagebuch - Spanien Portugal (Aug-Okt 2007)

31. Juli:

Wir sind jetzt in Spanien, hòla! Wir kamen gestern abend kurz vor San Sebastian an und fanden einen schoenen Lagerort oberhalb eines Vorortes auf einen Berg, mit wunderschoenen Blick auf den Atlantik, den Hafen und die abends schoen beleuchtete Stadt. Nachts wurden wir nach dem anstrengenden Anstieg noch mit einem Feuerwerk belohnt (irgendein lokales Fest).

Jetzt sitzen wir in San Sebastian und machen einen Tag Fahrrad-Pause.

3. Augunst:

Wir haben unsere ersten Erfahrungen mit der spanischen  Einstellung gegenueber Hunden gesammelt.

Als wir den Bus vom Campingplatz nach San Sebastian nehmen wollten, durften wir nicht mit.  Tarmo darf auch in kein Café oder Restaurant. Und jetzt sitzt er auch in seinem Wagen vor der Tuer. Trotzdem haben hier viele Spanier Hunde, Strassenhunde haben wir noch keine zu Gesicht bekommen. Die scheinen eher das Bild im Sueden zu zieren.

Die letzten Tage sind wir der Kuestenlinie gefolgt, allerdings mit vielen Auf und Abs. Es ist eine sehr huegelige Gegend. Im Sueden verfolgen uns die Berge.

Wir werden jetzt Richtung Inland fahren, nach Burgos.

Ansonsten laeuft noch alles prima, mit dem Spanischen tun wir uns noch etwas schwer, sind aber auch noch erst am Anfang unsere spanischen Reise.

Ein bisschen fehlen uns hier die Fluesse, dafuer ist die Landschaft wunderschoen!

13. Augunst:

Wir befinden uns jetzt in Ponferrada und fahren in Richtung A Coruña an der Kueste.

Burgos war schoen, eine sehr auffaellige Kathedrale und andere alte Bauwerke. Aber vor allem ein riesiger Park mit Fluss, einem kleinen Strand, Rad-, Wander- und Hundewegen, ein kleiner Kletterpark, viel Wald und einem Campingplatz. Ein Traum fuer den Tarmo, vor allem die Enten am Rande des Flusses

In Burgos verbrachten wir Kerrys Geburtstag. Zuerst gab es einen neuen Haarschnitt, spaeter ein Essen.

Burgos liegt auf dem Camino de Santiago (Jakobsweg). Immer wieder treffen wir Pilger, viele auch mit dem Fahrrad. Und alle mit weniger Gepaeck als wir .

Von Burgos nach Leon war es endlich einmal eben. Wir hatten eine kilometerweite freie Sicht. Ueberall abgemaehte Stoppelfelder, ab und an wieder die Sonnenblumenfelder.

Vorletzte Nacht gab es ein starkes Gewitter. Unaufhoerlich Blitze und langer Donner. Zuerst hatte ich Angst, dass unser Zelt vom Blitz getroffen wird, danach das ein Baum durch die Boeen auf unser Zelt faellt, danach das der starke Regen den Boden in Sumpf umwandelt. Nichts von all dem passierte und nach einer Stunde war auch schon alles vorbei. Nur der Zugang zu unserem Platz war unter Wasser. Von Tarmo war nichts zu hoeren, er harrte tapfer in seinem Haeuschen aus. Zum Glueck hatten wir sein Haeuschen waagrecht ausgerichtet, so kam auch kein Regen rein.

Gestern trafen wir wieder auf die ersten Berge. Den ganzen Nachmittag ging es rauf und runter. Nach drei Stunden kam dann endlich der Pass auf 1224m Hoehe.

Zur Belohnung dann 20km Abfahrt mit wunderschoener Aussicht auf die umliegenden Berge.

16. Augunst:

Wir sind in A Coruña angekommen! Was fuer eine Fahrt, quer durch ein Gebirge. Immer wieder neben uns die Autobahn, die mit ihren riesigen Bruecken die Taeler ueberspannte, waehrend wir eine Berg-und Talfahrt nach der anderen hatten. Und wieder ein Pass, 1130m Hoehe.

Nach 7 Tagen ohne Waschmoeglichkeit freuten wir uns auf einen Campingplatz in A Coruña. Aber Pech gehabt, der naechste ist 15 km ausserhalb. Zwar kann man auch mit dem Bus von dort nach A Coruña fahren, aber nicht mit Hund. Und Jochens Bart wird immer laenger

Immerhin konnten wir in einem Fahrradladen eine kleine Verbesserung an Tarmos Haenger vornehmen lassen.

Hier in der Gegend wollen wir uns ein paar Tage entspannen, ein bisschen Meerluft schnuppern.

20. Augunst:

Wir haben es gefunden! Unser kleiner Erholungsplatz. Ein schoener Sandstrand umgeben von Huegeln und schoenen Spazierwegen. Wildes campen, Hunde sind auf dem fast leeren Strand kein Problem. Das kleine Fischerstaedtchen Laxe ist gut zu Fuss erreichbar, nur 2 km entfernt ueber dem Huegel. Top. Ausser uns sind nur noch ein paar Surfer da, die die tollen Wellen nutzen.

Hier werden wir erst einmal eine Woche bleiben und ausspannen. Abends vielleicht mal einen Fisch braten...

Gesamtkilometer bis jetzt: 2.500

31. Augunst:

Wir sind noch auf dem wunderschoenen Strand. Jochen hat Rueckenprobleme bekommen (leichter Hexenschuss), so wurde aus der urspruenglichen eine Woche doch zwei. Am Montag geht es wahrscheinlich weiter.  Zum Glueck sind wir an einem Platz, an dem man gut zwei Wochen verbringen kann. Wie haben die Zeit mit Spaziergaengen zu  Dolmen, einem Leuchtturm, alten Doerfern, Aussichtspunkten, kleinen Straenden vertrieben. Letztes Wochenende waren noch  Surfmeisterschaften an unserem Strand, es war interessant das mal mitzuerleben.

Anonsten verbringen wir noch viel Zeit am kleinem Fischerhafen und sehen den Fischern und Anglern zu. Oder wir versuchen in einer Bar eine spanische Zeitung zu lesen. Kurz: wir machen Urlaub. Da unser Flug nach Buenes Aires auch erst im November losgeht, koennen wir uns das auch mal erlauben

Tarmo hat auch schon viele Hunde hier getroffen, bis gestern war eine schoene Akita Inu Huendin unsere Nachbarin. Leider laeufig, weswegen sie Tarmo natuerlich noch mehr gefiel

Es war ein schwerer Abschied fuer ihn....

8. September:
Gestern abernd sind wir in Santiago de Compostela angekommen, am Ende des Jakobsweges. Davor sind wir 3 Tage die Todes-Kueste (Costa da Morte) runtergefahren, wo sich auch der erste Unfall ereignete. Bei einer Abfahrt musste Jochen einem Schlagloch ausweichen, was mit dem Fahrrad gerade noch gelang, aber ein Rad vom Haenger krachte voll rein und kippte ihn um. Grosser Schreck, aber gluecklicher Ausgang. Tarmo kam unbeschadet aus der Box, und diese erlitt auch nur leichte Beschaedigungen. Tarmo humpelte zwar am naechsten Tag etwas, aber danach war er wieder ganz der alte Globetrotter.
Die Todeskueste hat uns landschaftlich bis jetzt am Besten gefallen. Rauher Wind, kuehle Temperaturen und schoene alte Doerfer. Der starke Wind am Leuchtturm schmiss schon einmal Tarmos Haenger um, allerdings ohne ihn drin.
Wir bleiben hier noch einen Tag um die Stadt zu besichtigen, und die gluecklichen Pilger am Ende ihrer Wanderung zu erleben. 
In der Zwischenzeit hatten wir auch unsere ersten 4 Platten, nach einer Nacht auf dornigem Waldboden.

13. September:
Santiago war eine schoene Stadt, in der man gut zwei Tage verbringen konnte. Das Zentrum besteht aus schoenen alten und verwinkelten Gassen, und die Kathedrale ist natuerlich auch beeindruckend.
Jochens Ruecken ist wieder ganz hergestellt, wir koennen also wieder voll in die Pedalen treten
Zwei schoene Tage verbrachten wir auf einem Huegel an einem See und schoenem Rundumblick ueber die Halbinsel.
Im Moment befinden wir uns in Vigo, der groessten Stadt Galiciens. Der Stadtstrand ist riesengross, auf der Promenade gibt es Schwimmbecken, Basketballplaetze, Picknickplaetze, Spielplaetze, natuerlich auch Cafes. Hier hat sich eine Stadt richtig Muehe gegeben.
Wir befinden uns schon fast an der Grenze zu Portugal, da wir aber etwas zu viel Zeit eingeplant haben, werden wir die Kueste ganz abfahren und nach einen schoenen Platz fuer ein paar Tage Ausschau halten. 

24. September:
Wir verlassen heute den wunderschoenen Nationalpark im Nordosten von Portugal, in dem wir die letzte Woche verbracht haben. Zwar waren die Berge etwas anstrengend, gestern kamen wir auf ueber 3000 Hoehenmeter insgesamt, aber es lohnte sich. Obwohl der Start nicht unbedingt unter einem guten Stern stand. Die erste Nacht verbrachten wir in einem Gewitter, zum Glueck hielt das Zelt einigermassen stand. Es wurde nur ein bisschen nass...
Seit dem hatten wir allerdings nur schoenen Sonnenschein. Wir spazierten Fluessen entlang, schauten uns die alten Wassermuehlen (mit horizontalen Raedern!) an, schwammen in tuerkisblauen Pools nachmittags und morgens in heissen Thermen. Wir besuchten ein Dorf, welches zum Teil Felsen als Hauswaende benuetzte. Ein bizarrer Anblick, wenn ein Felsen auf einmal aus einem Haus ragt. Es gab herrliche Ausblicke ueber Taeler, Berge und den Reservoiren.
Ein sehr schoenes Fleckchen


12. Oktober (Salamanca):
Wir sind auf dem Weg zurueck nach Madrid und haben den naechsten tausender voll gemacht: 4.000km! Unseren Flug haben wir vorgelegt auf den 31. Oktober. Wir werden ca 12 Tage in Madrid verbringen umTarmos Gesundheitszeugnis zu holen, die Fahrraeder aufzuruesten und noch Ersatzteile einzukaufen. Fuer Tarmos Einreise nach Chile benoetigen wir noch einen bestimmten Stempel, das muessen wir mit der Botschaft genau klaeren. Auf alle Faelle werden die letzten Tage in Spanien nicht so schoen werden. Madrid mit Hund und Fahrrad...
Im Moment befinden wir uns in Salamance, also wieder in Spanien. Eigentlich wollten wir hier schon ein paar Fahrradteile einkaufen, schliesslich gibt es einen grossen Laden in der Naehe des Campingplatzes. Nur ist heute ein Feiertag 
Die letzten Tage in Portugal waren schoen. In Porto trafen wir Kerrys Mutter, die zur Zeit eine Reisegruppe durch Portugal fuehrt, und besuchten natuerlich einen Portweinkeller (Croft). Nach Porto fuhren wir zuerst suedwaerts nach Aveiro, um von dort die Route 16 ostwaerts zu nehmen. Eine landschaftsmaessig schoene Strasse, die ziemlich weit oben verlaeuft und schoene Ausblicke ueber die Gegend liefert. Auf dieser Strasse hatten wir auch eine richtig schoene Einladung erhalten. Als wir wieder einmal Schwierigkeiten hatten einen geeigneten Schlafplatz zu finden, entschieden wir uns, erst einmal etwas trinken zu gehen. Da lud uns der Wirt des Cafes kurzerhand ein, in seinem Partyraum zu uebernachten. Dazu gab es Wein, Melone und Schinken. Fuer den Tarmo gab es Essen ohne Ende von der Tochter des Wirtes. So etwas hat er auch noch nicht erlebt.
Salamanca ist eine sehr schoene Stadt und fuer Tarmo gibt es viel Gruenes. 
Ab hier geht es nach Avila weiter und von dort dann nach Madrid. 

FAZIT v. 3Wochen Portugal: ausserhalb der grossen Staedte haben wir richtig freundliche Leute getroffen und bis jetzt war Portugal das billigste Land. Allerdings hat Portugal auch die schlechtesten Strassen, vor allem das staendige Kopfsteinpflaster in den Stadtzentren und Doerfern ist nichts fuer bepackte Fahrraeder. Landschaftsmaessig hat uns dafuer der Norden sehr gut gefallen.

27. Oktober (Madrid):  Tarmos Geburtstag(2 Jahre)

Wir sind nach einem 3-taegigem Zwischenstopp bei einem Spanier in Guadarrama jetzt in Madrid. Der Aufenthalt bei dem redefreudigen Pablo war gut fuer unser Spanisch. 
Wir haben unsere Zeit hier fuer diverse Erledigungen genutzt und sind fast fertig fuer den Flug. Es fehlen nur noch die Boxen fuer die Raeder, eine Kamera fuer Dias und ein paar Reifen...
Auch Tarmo hat jetzt alle seine Papiere, inklusive einer Beglaubigung vom argentinischem Konsulat. Ob er es wirklich braucht, haben wir nicht ganz herausfinden koennen.

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